Ausflug nach Brüssel

Am 03.10.2023 habe ich eins meiner Geburtstagsgeschenke eingelöst. Das war ein Tagesausflug nach Brüssel mit eine Hop On Hop off Bustour. Früh morgens ging es mit der Bahn ab Köln los. Natürlich waren Suerte und Dumbo mit von der Partie 🙂 Und Petrus war auch auf unserer Seite. Angenehme Temperaturen und vor allem trocken. Die Bahn kam pünktlich und wir fanden auch irgendwann unseren Platz. Leider war in diesem Wagon die Klimaanlage kaputt und wir saßen gefühlt in einer Sauna. Da wurde es sogar mir warm 🙂

In Brüssel angekommen mussten wir uns erstmal orientieren. Bahnhof Midi ist nicht Mitte. Also mit der Bahn Richtung Hauptbahnhof und den Startpunkt für die Hops Tour zu finden. Hier haben wir fast eine Stunde auf den Bus gewartet, was etwas Zeit gekostet hat und was wir so bisher noch in keiner Stadt erlebt haben. Wie sich aber rausstellte, war das nicht tragisch.

Man sollte meinen das Brüssel aufgrund der Hauptstadt des Königreiches Belgiens, Hauptsitz der Europäischen Union und der NATO etwas hermacht. Aber wir wurden eines besseren belehrt. Die Hopstour sollte uns einen ersten Überblick verschaffen, um anschließend bei interessanten Punkten auszusteigen und auf Erkundungstour zu gehen. Tja, das einzige Mal sind wir beim Atomium https://www.visit.brussels/en/visitors/venue-details.Atomium.1213 Hier hatte der Bus 15 Minuten Pause und wir waren noch nicht lange unterwegs.

Wir sind anschließend direkt weiter mit dem Bus und die Rundfahrt gemacht. Es gab aber keinen Punkt, wo wir unbedingt aussteigen wollten. Gegen 14 Uhr kamen wir beim Europaparlament an und bei Manu meldet sich der kleine Hunger. Hier gab es ein paar Restaurants und so haben wir die Chance genutzt, raus aus dem Bus und etwas essen. Hier gab es einen Topf Muscheln und heimisches Bier, denn das können die Belgier 😉

Frisch gestärkt und gut satt, wirklich gut satt, haben wir uns dann zu Fuß weiter auf den Weg gemacht. Eigentlich war mein Plan noch paar echte belgische Pommes und Waffeln zu essen. Aber puh, von dem Topf Muscheln hatte ich quasi was bis zum nächsten Tag. Nicht weil mir schlecht war, die waren super lecker, sondern ich war pappen satt. So konnten mich keine Pommes oder Waffeln mehr überzeugen. Aber es wurde auf dem Weg zum Grote Markt https://www.brussels.be/grand-place-brussels?_ga=2.244282117.1870951212.1666793652-868324146.1666793652 Belgische Schokolade gekauft.

Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem schönen Park vorbei.

Nächstes Ziel war natürlich Manneken Pis 🙂 Aber wenn man nicht weiß, wonach man gucken muss, ist der kleine Mann zu übersehen – wenn sich keine Touristen darum scharen.

Von hieraus machten wir uns langsam Richtung Heimat. Also zu Fuß zum Bahnhof. Hier wollten wir noch etwas trinken bis unsere Bahn kommt. Aber auf der Rückseite des Bahnhofs waren wir irgendwie im Rotlicht Viertel und auf der Vorderseite gab es keine Restaurants oder Bars. Also aus dem Supermarkt was zu trinken gekauft und am Bahnsteig auf die Abfahrt gewartet. Die Bahn war pünktlich und wir waren froh, dass wir nach einem langen Tag müde und satt im Zug saßen. Eigentlich ist Bahnfahren für mich das beste Schlafmittel. Dummerweise hatten wir einen Schwadlappen https://www.koelsch-woerterbuch.de/schwaadlappe-auf-deutsch-1285.html bei uns im Wagon, irgendwas ist ja immer 😉

Es war ein schöner Tag und wir hatten Spaß. Aber Brüssel ist jetzt nicht unbedingt eine Stadt, die mir gefallen hat. Für uns nichts reizvolles und wir fanden es auch recht dreckig. Die Erwartung war eine andere.