Aus der Idee – Mädels on Tour – hat sich mittlerweile ein jährlichem Ritual entwickelt. Eigentlich war Barcelona schon für 2020 geplant gewesen, aber leider mussten wir die Reise Covid bedingt zwei Mal verschieben.
Am 28.10.2021 war es dann endlich soweit. Nachdem im Vorfeld alle Formalitäten – ausfüllen der spanischen Gesundheits App – erledigt waren, konnten wir endlich los. Der Flug ging um 17:50 Uhr ab Köln. Vorher wurde es noch etwas hektisch. Wir wurden gebeten gebuchtes Handgepäck vorher aufzugeben, also noch flott etwas früher zum Flughafen. Man weiß ja nie, wie lange sowas alles dann dauert. Wir hatten ein gutes Timing und waren rechtzeitig zum Boarding da. So hatten wir das Vergnügen mitzuerleben, dass manchen Menschen Schwierigkeiten haben was Handgepäck ist einzuschätzen. 5 große Taschen für drei Personen sind dann eben doch kein Handgepäck mehr. Durch die Ignoranz und Diskussionen sind wir ein paar Minuten später gestartet.
Um kurz nach 20 Uhr sind wir in Barcelona gelandet, es ging durch die „Gesundheitskontrolle“, Koffer schnappen – die schnell da waren – und dann raus. Kurz überlegt, wie wir jetzt am besten zu unserem Apartement kommen. Wir haben uns kurzerhand ein Taxi klar gemacht – für 28 Euro wurden wir bis vor die Tür gebracht. Gebucht war das Elegant Apartment Olle – http://www.booking.com/Share-SRQIf1z – und es war eine gute Entscheidung. Ein sehr netter Vermieter, der sich kümmert und das Apartement selber war auch nicht zu verachten. Nachdem wir uns kurz häuslich eingerichtet haben, ging es erstmal einen Happen essen. Da wir nicht lange suchen wollten, haben wir uns für eine Tapas Bar entschieden, die wir vor 4 Jahren schon mal für gut befunden hatten. Tosca, direkt gegenüber vom Musikpalast http://toscatapas.com/palau/.
Am nächsten morgen gab es erstmal Kaffee oder Tee, der netterweise zur Verfügung gestellt wurde. Gefrühstückt wurde im Chelo https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g187497-d8092639-Reviews-Chelo-Barcelona_Catalonia.html , ein kleines Café an einem idyllischem Platz. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Hopp on Hopp off Bushaltestelle. Abfahrt war vom Plaza Catalunya auf die West Route.
Plaça de Catalunya • Der Triumphbogen (Arc de Triomf) • El Born- Ciutadella-Zoo • Passeig de Colom • World Trade Center (Geschäftszentrum) • Plaça d’Espanya
Wir sind am Austragungsort der Olympischen Spiele der Schwimmer ausgestiegen und durch einen herrlichen Park zum Plaza de Espana gelaufen.
Von das aus ging es mit dem Bus weiter. • Estació de Sants • Camp Nou (F.C. Barcelona) • Plaça Pius XII – Palau Reial – Pavellons Guell – Monestir de Pedralbes • L’illa diagonal • Avinguda Diagonal • La Pedrera • Casa Batlló • Plaça de Catalunya. Anschließend zu Fuß über las Ramblas, Mercat de la Boqueria und zum Hafen. Kurz nach „Hause“ und neue Tapas Bar suchen. Das war dieses Mal leider nicht ganz so einfach und nicht ganz von Erfolg gekrönt. Viele waren einfach voll oder hatten nur reservierte Tische. Als wir fündig geworden sind, war das Essen leider nicht ganz so wie erwartet – aber man kann ja nicht immer Glück haben.
Samstag morgen, der Blick aus dem Fenster bestätigte leider den Wetterbericht – Regen. Aufgrund der Erfahrungen von vor 4 Jahren hatten wir bereits im Vorfeld Tickets mit entsprechender Uhrzeit für Sagrada Familia und Park Güell gebucht. Erstmal Kaffee und Frühstück vom Bäcker nebenan. Dann haben wir uns vom Apartment – bei immer stärker werdenden Regen – zu Fuß auf dem Weg zur Sagrada Familia gemacht. Da war es uns noch recht egal, weil wir waren dann ja drinnen. Zum Einlass kam ich mir vor wie beim Sicherheitscheck am Flughafen. Aber der Anblick von innen hat dafür entschädigt. Nach einer Stunde mussten wir weiter. Mit dem Bus ging es zum Park Güell. Der Regen wurde immer heftiger, aber noch waren wir tapfer. Im Park angekommen hatten wir diesen fast für uns alleine. Langsam wurde auch der letzte Teil der Klamotten nass. An der Aussichtsplattform angekommen konnte ich mit Fug und Recht behaupten: Bis auf den Schlüpfer nass. Wir haben uns noch die berühmte Eidechse angeguckt und sind dann mit dem Bus wieder zurück – einmal trockenlegen bitte.
Wieder in trockenen Klamotten ging es weiter. Zum Glück hatte Petrus ab 15 Uhr ein Einsehen und den Wasserhahn zugemacht. Also rein in den Bus und auf zur Ost Route.
Plaça de Catalunya • La Catedral im Barrio Gótico • Port Vell • Museu d’Història de Catalunya • Stadtviertel La Barceloneta • Port Olímpic • Platja del Bogatell* (Strand) • Nova Mar Bella. Am Strand entlang ging es zu Fuß zurück zum Hafen und zum Barri Gotik.
Am Sonntag Morgen konnten wir sagen, wenn Engel reisen 🙂 Die Sonne lachte und der Wetterfrosch sagte 26 Grad voraus, dass ist ja genau mein Wetter. Heute hieß es alles zu Fuß. Nach einem tollem Frühstück in einem kleinen Kaffee ging es zum Arm de Triump, Parc de la Ciutadella, ins Viertel la Ribera – den Passier del Born erkunden. Wir gingen es ganz gemütlich an und haben immer wieder Kaffeepausen eingelegt und die Atmosphäre genossen. Abends haben wir noch einen schönen Abend in der Bar El Macareno https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g187497-d3327839-Reviews-Macareno-Barcelona_Catalonia.html verbracht. Bei leckeren Tapas und Sangria.
Am Montag Morgen hieß es wieder Abschied nehmen. Nach ein paar schönen Tagen mussten wir wieder nach Köln. Für die Rückfahrt zum Flughafen hatten wir das Taxi eingeplant. Ein kleines Frühstück vom Bäcker nebenan, restlichen Sachen packen, machten wir uns auf dem Weg. Wir fanden zum Glück gleich ein Taxi. Dank Online Check In konnten wir direkt zur Sicherheitskontrolle. Auf dem Rückflug haben wir die Bitte der Fluggesellschaft, dass Handgepäck doch bitte aufzugeben, ignoriert. Beim Hinflug waren gefühlt die Einzigen, also wollten wir es diesmal auch praktisch haben. Der Andrang an der Sicherheitskontrolle war groß und ich denke, dass es nicht ganz Corona Konform war. Aber es half nix. Mit 30 Minuten Verspätung saßen wir im Flugzeug und es konnte losgehen.
Nach gut 2 Stunden Flug hatte uns Köln wieder. Auch hier wurden wir zum Glück mit Sonne begrüßt 🙂
Es war wieder ein toller Kurztrip, Barcelona ist immer wieder eine Reise wert – es war jetzt schon mein dritter Besuch. Wettertechnisch war alles dabei, bewölkt, Regen und strahlender Sonnenschein. Was sich aber scheinbar in den letzten Jahren geändert hat, ist das die Speisekarten in den Tapas Bars meist in Katalanisch sind. Da war ich mit meinem Spanisch etwas aufgeschmissen, auch wenn man manches ableiten kann.
Also wenn mich jemand fragt, welche Stadt sich auf jeden Fall lohnt, kann ich sagen: Barcelona!