Mädels on Tour in Madrid

Unser Abenteuer begann bereits mit einem perfekten Start: Der Flug ab Düsseldorf war überpünktlich, und so landeten wir schnell in Madrid. Von dort ging es direkt mit der Metro zu unserem Apartment – ein kleines Abenteuer für sich, da wir beim ersten Versuch erfolglos versuchten, mit den PIN-Codes in unserer Buchung ins Apartment zu gelangen. Nach einem Anruf beim Vermieter und einer Stunde Geduld erhielten wir schließlich die richtigen Zugangsdaten. Wir durften leider erst ab 15 Uhr rein. Endlich angekommen, war die Freude groß, und wir machten uns sofort daran, die Gegend zu erkunden.

Bei knapp 30 Grad und strahlendem Sonnenschein starteten wir unsere erste Erkundungstour durch Madrid. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick sehr sauber und gepflegt – einfach wunderschön. Unser Apartment lag direkt am Puerta del Sol, von wo aus wir zum Plaza de Oriente und dem beeindruckenden Palacio Real de Madrid spazierten. Doch unsere Pläne mussten wir etwas umstellen: Der Besuch des Königspalastes war für Montag vorgesehen, konnte aber leider nicht stattfinden, also entschieden wir uns, das am selben Tag noch zu erledigen. Der Palast selbst war definitiv einen Besuch wert und beeindruckte uns alle sehr.

Nach diesem kulturellen Höhepunkt ging es weiter mit einem leckeren Tapas-Abendessen, und der frühe Tag forderte seinen Tribut – Zeit, ins Bett zu gehen!

Am zweiten Tag strahlte wieder die Sonne, doch ich musste feststellen, dass ich mit der Kleidung nicht ganz auf das Wetter vorbereitet war. Zunächst stärkten wir uns mit einem Frühstück im Mercado San Miguel – was für eine Auswahl! Danach ging es zum berühmten Flohmarkt „El Rastro“ in La Latina. Ich habe noch nie so einen riesigen Flohmarkt gesehen – fast 4 km liefen wir durch die Gassen! Nach dieser Wanderung war eine Erfrischung in Form von Tinto de Verano dringend nötig, bevor wir weiter in die Kultur eintauchten. Der Plaza España und der Templo de Debod standen auf dem Plan, und dort konnten wir sogar eine kleine Tanzeinlage genießen – ein tolles Erlebnis! Und auch heute Abend durfte eine Portion Tapas nicht fehlen.

Der dritte Tag startete ebenfalls sonnig. Nachdem wir mit einem leckeren Frühstück in den Tag gestartet waren, beschlossen wir, den Hop-on-Hop-off-Bus zu nehmen, um uns einen weiteren Überblick über die Stadt zu verschaffen. Es dauerte zwar etwas, bis wir die richtige Haltestelle fanden, aber dann ging es los! Wir fuhren die grüne und später die blaue Route ab und besuchten viele Sehenswürdigkeiten, von denen einige uns bereits bekannt waren. Aber es war auch schön, sich einfach mal durch die Stadt chauffieren zu lassen. Besonders der Besuch des Bahnhofs Atocha und des Parks El Retiro war ein Highlight – hier hätte man durchaus noch Stunden verbringen können. Weiter ging es mit der erweiterten Tour zum Plaza de Torres de las Ventas, der berühmten Stierkampfarena. Auch wenn Stierkämpfe heutzutage noch stattfinden, ist die Arena auch für andere Veranstaltungen geöffnet.

Der Tag endete wieder mit strahlendem Sonnenschein bei 27 Grad, und während wir zu einer weiteren Tapas-Bar gingen, entdeckten wir endlich den „Kilometer 0“ – den Ausgangspunkt der sechs Hauptnationalstraßen Spaniens, der uns bislang durch Feierlichkeiten verborgen geblieben war.

Kilometer 0 ist der Ausgang der sechs Hauptnationalstraßen Spaniens, die sich sternförmig von Madrid aus über das gesamte spanische Festland erstrecken

Am vierten Tag hatte sich das Wetter überraschend abgekühlt, was uns jedoch nicht davon abhielt, die Altstadt zu Fuß zu erkunden. Wir schlenderten zum Viaducto, das wir nun endlich fanden. Anschließend gönnten wir uns einige Souvenirs und Köstlichkeiten und genossen mittags eine erfrischende Sangria in der Sonne.

Nachmittags stand eine Tour im Bernabéu-Stadion an – was uns jedoch enttäuschte. Die Stadionbesichtigung bot leider keine Einblicke in die Kabinen oder den Spielertunnel, und der Zugang zum Spielfeld war ebenfalls nicht möglich. Das hatte das Camp Nou deutlich besser gemacht. Nach diesem eher enttäuschenden Erlebnis machten wir uns noch einmal auf den Weg mit dem Hop-on-Hop-off-Bus, wobei wir zumindest am Teleférico vorbeikamen – leider war die Seilbahn momentan geschlossen.

Nach einem letzten Tapas-Abend ging es für uns zurück ins Apartment, um unsere Koffer zu packen und uns von Madrid zu verabschieden.

Am fünften Tag ging es nach einem letzten Frühstück zurück zum Flughafen. Die Metro brachte uns zum riesigen Flughafen von Madrid – allerdings war die Beschilderung dort noch verbesserungswürdig.

Die Reise war zu Ende, und wir hatten die Zeit in Madrid sehr genossen. Die Stadt hat uns mit ihrer Vielfalt, ihrem Charme und dem großartigen Wetter begeistert. Madrid kann ich nur empfehlen, und ich freue mich schon darauf, vielleicht eines Tages wiederzukommen – diesmal vielleicht mit besserer Kleidung für das heiße Wetter!