2016 war es eine Idee und 2017 wurde diese dann in eine Planung umgesetzt. Bei einem schönen Abend wurde das Hotel ausgesucht, nachdem der Winterflugplan freigegeben wurde, die Flüge gebucht und dann hieß es warten.
Die Wochen vorher stieg die Vorfreude, auch wenn wir auch immer die politische Situation im Blick hatten. Nicht aus Angst, aber dennoch welche Auswirkungen es vor Ort haben könnte.
Am 28.10.2017 ging es dann endlich los. Sylvia, Gaby und meine Wenigkeit machten sich morgen mit der Bahn zum Kölner Flughafen. Durch den Online Check In ging es trotz des langem Wochendes relativ schnell. Das Boarding hatte sich verzögert, aber der Pilot hat die Verspätung aufgeholt und wir sind gegen 14:00 Uhr in Barcelona gelandet. Vom Flughafen aus ging es mit der Bahn zum Placa Catalunya. Von hier aus war es nicht weit bis zum Hotel Lleo http://www.hotel-lleo.com/de/ Ein schönes Hotel, zentral gelegen, was ich nur empfehlen kann.
Nachdem wir eingecheckt und uns kurz eingerichtet hatten, machten wir uns direkt auf den Weg die Stadt zu erkunden. Da das Frühstück schon länger her war, wollten wir erst einmal eine Kleinigkeit essen. Hier wurden wir unweit des Hotels fündig. Im Café Chelo https://www.yelp.de/biz/chelo-barcelona , an einem schönen kleinen Platz gelegen, wurden wir fündig. Anschließend ging es weiter zu La Rambla https://de.wikipedia.org/wiki/La_Rambla_(Barcelona) , dann zum Marcel de la Boqueria https://www.barcelona.de/de/mercat-boqueria-sant-josep-barcelona.html Um nicht wieder Hunger zu bekommen, machten wir uns weiter auf den Weg zum Hafen – Rambla del Mar https://barcelona.sehenswuerdigkeiten-online.de/sights/rambla_del_mar.html mit einem Besuch im Shopping Center. Anschließend machten wir uns auf die Suche nach einer kleinen, netten Tapas Bar. Dank Yelp sind wir hier auch fündig geworden. Wir wollte El Macareno https://www.yelp.de/biz/el-macareno-barcelona testen und wurden nicht enttäuscht. Wenige Touristen, ein kleiner Laden, sehr netter Service – die Bewertungen hatten nicht übertrieben. Und die Tapas ein Traum. Dank des super Service blieben wir lange und tranken ein paar San Miguel und Likör 43 🙂 Müde und satt ging es wieder zum Hotel.
Am nächsten Tag – Sonntag – ging es nach dem Frühstück weiter. Auch hier sind wir in der Nähe des Hotels in einem kleinen Café gelandet. Die Verständigung klappte bei Sylvia und mir mit un poco espanol und Gaby hat den Rest mit englisch ausgeglichen 😉 Gestärkt ging es zum Hop on Hop off Bus https://barcelona.city-tour.com/de?gclid=Cj0KCQjw4eXPBRCtARIsADvOjY19ha5CU0cruRxS7kPent-OPXhYUCMlTbOQ6XsMFMlTc31GSlteFQ0aAlpPEALw_wcB. Wir hatten aufgrund des Sonntages uns für die weniger spektakulär Punkte entschieden. Daher ging es zuerst zum Montjuic https://www.barcelona.de/de/barcelona-castell-montjuic.html Nachdem wir die herrliche Aussicht genossen haben, ging es mit der Seilbahn wieder runter und dem Bus weiter zum Hafen. Der Bus konnte 2 Stationen aufgrund einer Demonstration in der Nähe des Placa Catalunya https://www.barcelona.de/de/barcelona-placa-catalunya.html nicht anfahren. Dadurch fielen Casa Batllò https://www.casabatllo.es/de/geschichte/casa-batllo/ und Casa Milà https://www.barcelona.de/de/barcelona-casa-mila-pedrera.html aus. Bei herrlichem Wetter, strahlendem Sonnenschein und ca. 24 Grad flanierten wir am Strand entlang, genauso wie die meisten Barcolenesen. Es wurde für mich der Goldfisch El Peix d´Or http://go2barcelona.de/peixdorbarcelona.html und zum schiefen Turm gesucht. Wir schlenderten vom Port Olympic wieder zurück zum Hafen. Hier hatten wir uns etwas verlaufen und daher vielen leider Arc de Triomf https://de.wikipedia.org/wiki/Arc_de_Triomf und Parc de la Ciutadella https://www.barcelona.de/de/barcelona-parc-ciutadella.html aus. Da wir viel gelaufen waren machten wir uns auf dem Weg ins Hotel zum frisch machen und anschließen zum Abend essen. Wir schauten uns im Barri Gotic um und Sylvia konnte spontan noch ein paar neue „Rennsocken“ ergattern – damit sollten die nächsten Tage noch besser laufen. Über Yelp hatten wir uns ein Restaurant ausgesucht – https://www.yelp.de/biz/bodega-biarritz-1881-barcelona . Dort angekommen mussten wir verstellen, dass es hier bereits voll war mit Warteschlage. Das gleiche bei der „Zweigstelle“ des Restaurant. Also haben wir kurz umgeplant und haben uns für eine kleine Bar am Platz „Placa Reial“ entschieden. Es saßen dort zwar einige Spanier, aber vom Service und Essen waren wir echt enttäuscht. Noch nicht richtig gesättigt, machten wir noch einen Abstecher in das El Macareno, in der Nähe des Hotels und wo wir bereits am ersten Abend waren. Wir wurden wieder sehr nett empfangen, auch wenn es bereits sehr voll war. Wir machten aus dem Nachtisch einfach ein paar Tapas – die konnten wir am ersten Abend nicht mehr testen und waren auch hiervon sehr begeistert. Also, wer einmal nach Barcelona reist, sollte hier auf jeden Fall vorbeischauen.
Wir starteten wir wieder mit der Bustour zum Mercat de Santa Catarina https://www.yelp.de/biz/mercat-de-santa-caterina-barcelona Hier haben wir gefrühstückt und anschließen ging es weiter mit dem Bus durch die Stadt. Unter anderem vorbei am Torre Agbar https://de.wikipedia.org/wiki/Torre_Agbar zur Sagrada Famila https://www.barcelona.de/de/barcelona-sagrada-familia.html Dort angekommen, wurden wir das erste Mal auf den Boden der Tatsachen geholt. Besichtigung erst wieder ab 17:00 Uhr möglich. Ich konnte es kaum glauben. Vor 2 Jahren war das, natürlich mit etwas Wartezeit, kein Problem. Tja, wir entschieden uns dann schweren Herzens darauf zu verzichten und haben das Bauwerk nur von außen bewundert. Danach ging es weiter zum Parc Güell https://www.barcelona.de/de/barcelona-park-guell.html . Von der Bushaltestelle muss man noch etwas Bergauf laufen. Oben angekommen ging es zum Ticketschalter und die 2. Ernüchterung – auch hier erst nächste Besichtigung ab 17:00 Uhr. Da wir ja noch ein paar andere Orte besuchen wollten, zogen wir auch hier enttäuscht ab – es hilft ja nix. Mit dem Bus ging es weiter Richtung Tibidabo https://www.barcelona.de/de/barcelona-tibidabo.html . Von der Haltestelle des Hop on Hop off Bus, geht es mit einem Linienbus weiter zur Zahnrad Station und mit der Bahn hoch auf den Berg. Es ist ein Vergnügungspark mit einer tollen Aussicht. Der Weg dort hin und wieder zum Bus nahm aber soviel Zeit in Anspruch, dass wir unser 3. Ziel für heute ändern mussten. Denn mit dem Bus hätten wir es nicht mehr rechtzeitig zum Camp Nou geschafft. Daher haben wir etwas umgeplant und fuhren zum Placa Espana https://www.barcelona.de/de/barcelona-font-magica-springbrunnen.html .Hier wollten wir uns Font Magica anschauen, aber leider war der Brunnen nicht aktiv. Also gingen wir zum Placa Espana und dann zur Las Arenas. Hier machten wir eine kurze Pause und planten den restlichen Abend. Wir fuhren mit dem Bus wieder zum Placa Catalunya und anschließend zum Hotel. Während der Fahrt hatten wir uns noch etwas mit dem „Reiseleiter“ (ein eigentliche Journalist der im Bereich Tourismus arbeitet) unterhalten. Er berichtete, dass die Situation an der Sagrada Familia und Parc Güell eigentlich normal wären, vor allem aufgrund der politischen Situation in anderen Ländern. Dadurch wäre Barcelona noch besser besucht. Auch kamen wir auf die politische Situation in Barcelona zu sprechen, dass diese für alle nicht einfach wäre. Dadurch würden bereits Familien und Freunde gespalten. Vom Hotel aus ging es Richtung Barri Gotic https://www.barcelona.de/de/barcelona-gotisches-viertel-barri-gotic.html Wir schlenderte hier durch und hatten uns über Yelp für das Restaurant Tosca https://www.yelp.de/biz/tosca-barcelona entschieden. Und das war die beste Entscheidung! Nur Spanier anwesend, bis auf uns, und die Tapas ein Gedicht. Tapas mal ganz anders. Als wir uns für 8 Tapas entschieden, war der nette Kellner nicht ganz sicher, ob wir die alles schaffen würden, aber wir haben ihn eines besseren belehrt 😉 Es war alles so lecker, dass wir gar nichts übrig lassen konnten. Auch dieses Restaurant ist eine absolute Empfehlung.
Am letzten Tag starteten wieder mit einem kleinen Frühstück im Kasparo https://www.yelp.de/biz/kasparo-barcelona. Wir hatten vorher ausgecheckt und die Koffer im Hotel geparkt. Wir wir von dem freundlichen Reiseleiter hatten wir erfahren, dass wir einfach mit der Bahn zum Camp Nou https://www.barcelona.de/de/camp-nou-tour.html?gclid=Cj0KCQjw4eXPBRCtARIsADvOjY1VGaI_zao5hE-018BaAJTX7WNIoMjdf0nNWESrzzEuDZ04FhldOBYaAtPVEALw_wcB fahren konnten. Von der Metro Station liefen wir etwas umher und ein freundlicher Spanier erkannte das und erklärte uns den Weg. Und diesmal hatten wir Glück, wir durften rein 🙂 Mussten etwas anstehen, aber danach ging es auf die Tour. Vom Museum auf die Tribünen, in die Kabine, Pressebereich in den Innenraum. Natürlich durfte der heilige Rasen nicht betreten werden. Nach den TV Kommentatoren Plätze kommt man in den riesigen Barca Shop. Und wer eine große Geldbörse hat, kann hier richtig shoppen. Trikots zum Preis von 150,00 Euro sind da möglich. Nach einer entspannten Besichtigungstour ging es wieder mit der Metro zurück zum Placa Catalunya und der Las Ramblas. Gaby hat noch für ihren Sohn ein preiswertes Fan Trikot gekauft und Sylvia konnte einen Rucksack ergattern. Anschließend wollte Sylvia lieber einen Café trinken und Gaby und ich sind nochmal kurz durch die Altstadt Barri Gotic um noch etwas zu shoppen. ich war leider nicht erfolgreich, aber Gaby konnte noch eine neue Handtasche erwerben. Handtaschen und Frauen passt eben gut zusammen. Anschließend haben wir Sylvia wieder in dem Café eingesammelt und sind gemeinsam zum Restaurant Chelo https://www.yelp.de/biz/chelo-barcelona , wo wir uns für die Rückreise stärkten. Die Koffer anschließend im Hotel abgeholt und vom Placa Catalunya zur Station Sans https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Barcelona-Sants. Wir wollten von hier aus eigentlich mit der Renfe wieder zum Flughafen. Leider am falschen Automaten ein Ticket gezogen und so mussten wir umplanen und mit der Metro zum Flughafen – was auch kein Problem war. Am Flughafen mussten wir uns erst einmal orientieren und fanden dann aber unseren Check In. Wir standen in der Schlange, als die junge Dame aufstand und ging. Etwas irritiert zeigte uns kurz nachher der Herr der den Check In nach Zürich durchführte dann, dass er uns „abfertigten“ würde. Bei der Sicherheitskontrolle war es wieder soweit, ich piepte. Also musste ich warten und mich auf die Seite stellen. Gaby hat sich währenddessen um meine Sachen gekümmert, die sonst herrenlos immer noch in den Kisten lagen. Nach ein paar Minuten kam ein anderen Kontrolleur und wollte mein Gepäck sehen. Er untersuchte es mit einem Testgerät, vermute auf Drogen oder Sprengstoff, denn viel gesprochen hat er nicht. Jemand mit Kamera wird wohl gerne kontrolliert 😉 Soll mir aber recht sein, hab ja nix zu verbergen. Da alle Tests natürlich negativ waren, durfte auch ich dann weiter zum Boarding. Im Flieger angekommen war ich positiv überrascht: Wir hatten einen Platz am Notausgang. Bedeutet mehr Beinfreiheit, was mich persönlich immer freut. Die Stewardess machte uns darauf aufmerksam, dass wir uns mit den Bildern auseinander setzten sollten, da wir im Notfall die Türen öffnen müssen. Meine blöde Frage, ob ich mal üben dürfte, lächelte sie weg. Nachher viel mir ein, dass sie die wahrscheinlich nicht zum ersten Mal gehört hat.
Wir sind pünktlich gestartet und sind nach einem ruhigen Flug pünktlich in Köln gelandet. Unsere Koffer kamen mit als erstes, vielleicht weil wir relativ spät eingecheckt hatten, dadurch konnten wir uns zügig auf den Heimweg machen.
Mein Fazit für diese Reise: Es war sehr schön! Mein Zeitplan hat irgendwie nicht ganz gepasst, obwohl ich mich indem von vor 2 Jahren gerichtet hatte. Aber das heißt, ich oder wir müssen nochmal wiederkommen. Denn diese Stadt bietet soviel. Den Strand entspannt genießen und durch die Gassen der einzelnen Viertel bummeln. Auch könnte ich mir vorstellen, mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren. Es gibt noch einiges zu entdecken und ist immer eine Reise wert.