Das Geburtstagsgeschenk aus letztem Jahr – Übernachtung in Den Haag – wolle dieses Jahr noch eingelöst werden. Am 15. September ging es nach der Arbeit um 14 Uhr los. Theoretisch ist es mit dem Auto keine Entfernung, aber leider kamen wir nach der deutschen Grenze in den Feierabendverkehr. Statt geplanter knappen 3 Stunden, brauchten wir fast 5. Daher kamen wir fast zum Abendessen in Den Haag an.
Gebucht war die Stadtvilla Mozeic https://www.mozaic.nl/en. Ein schönes kleines Hotel, was gut gelegen ist. Und fasziniert fand ich, dass man an der Hauptstraße ab freitags 17 Uhr, bis montags 9 Uhr kostenlos parken kann. Und ja, es gab noch genügend Parkplätze. Das Hotel hat netterweise bei der Anfrage zur Parkplatzbuchung darauf hingewiesen. Wir hatten unser Zimmer im 3. Stock, was jetzt erstmal schön klingt. Nur das Hotel hat keinen Aufzug. Und wenn man mit Gepäck und nach Stadterkundung das jedes Mal wieder hoch muss, wünscht man sich diese Hilfe schon 😉 Nach Einchecken, Zimmer beziehen, meldete sich der kleine Hunger. Also machten wir uns auf Nahrungssuche. Ein paar Gehminuten vom Hotel gibt es eine kleine Straße – Denneweg, an der sich ein Restaurant an dem anderen reiht. Und hier wurden wir fündig 🙂 Es wurde das La Bruschetta https://labruschetta.co Es war sehr lecker und wir haben es uns gut gehen lassen. Das Petrus scheinbar doch ein Kölner ist, hat er uns auch schönes Wetter mit auf die Reise gegeben. Wir konnten also noch ganz entspannt draußen sitzen.
Am nächsten Morgen ging es auf Erkundungstour. Der kleine Surte war natürlich mit von der Partie. Wenn es um Kilometersammeln geht – für den guten Zweck – hilft er fleißig mit. Erstmal suchten wir nach einer Frühstücksmöglichkeit. Irgendwie waren wir aber zu früh dran, sodass sich die Wahl nur auf ein Café beschränkte. Frisch gestärkt ging es los. 2 glückliche Mädels, ein kleiner Löwe und sie Sonne haben um die Wette gestrählt.
Den Haag ist klein und überschaubar. Man kann alles sehr gut zu Fuß machen. Paar Sehenswürdigkeiten abgelaufen und gemerkt, dass wir zum 10 jährigen Prinsjes Festival vor Ort war. Da wurde ein bisschen gefeiert.
Es wurde zum Mittag rum immer wärmer. Und wenn 2 bekennende Frostbeulen das sagen, will das schon was heißen. Da wir schon die interessantes Dinge gesehen hatten, Shopping dort nicht so unser Ding war, gingen wir kurz ins Hotel. 3 Stockwerke wieder hoch, in die sommerlichen Klamotten geschmissen und mit der Bahn nach Scheveningen. Das wollten wir uns dann auch mal angucken.
Scheveningen fanden wir nicht so toll. Der Strand naja. Der ist eine riesige Baustelle. Es wird gebaggert und gebuddelt. Quer über den Strand verlief ein langes Rohr, was irgendwie verbuddelt werden soll. Und es war voll. Absolut auf Touristen ausgerichtet. Eine Beachbar oder ein Restaurant neben dem anderen. Da sich aber der Hunger meldetet, machten wir eine Pause und haben uns ein Restaurant rausgesucht, bei dem wir Kibbelinge bekamen. Hier hatten wir es uns dann gemütlich gemacht und das schöne Wetter genossen.
Gegen Abend mit der Bahn wieder nach Den Haag rein, zum Hotel und wieder umziehen. Wir hatten für 20 Uhr, bei einem Spanier, ein Tisch reserviert. Es ging in die Tapas Bar Limon http://www.limon.nl Kann ich empfehlen. Damit haben wir einen schönen, entspannten Tag ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen sahen wir mit dem Blick aus dem Fenster, dass Petrus weinen wollte. Sicher nur, weil es für uns nach Hause gehen sollte. Wir wollten am Sonntag noch einen Blick auf das Prinsjes Festival werfen. Auf dem Weg zum Frühstück wurde es aber immer ungemütlicher. Gefrühstückt haben wir im Kaffi https://kaafi.nl Nachdem Petrus aber nach dem Kaffee der Meinung war, immer mehr die Schleusen zu öffnen, beschlossen wir die Prinsjes Prinsjes sein zu lassen und machten uns auf den Heimweg.
Die Rückfahrt war recht entspannt. Man kann meckern, dass man in Holland nur 100 km/h fahren darf. Aber ich muss sagen, es ist ein völlig entspanntes Fahren. Bis auf die letzten Kilometer auch ohne Stau. Und je mehr wir wieder Richtung Heimat kamen, umso mehr klarte der Himmel wieder auf und wir wurden in Köln mit Sonnenschein begrüßt. Es war ein schönes, entspanntes Wochenende und wir hatten einfach unseren Spaß – genauso wie es sein sollte.