Reise nach Conil de la Frontera

Am 16.09.2018 ging es für mich zum ersten Mal alleine in den Urlaub, aus verschiedenen Gründen. Ich hatte mir da natürlich schon so meine Gedanken gemacht, wie das wohl so wird. Aber ich wollte auf jeden Fall in den Urlaub und habe es daher auch einfach gewagt. Vorweg gesagt, es ist schon komisch und eine Umstellung.

Der Urlaub war gebucht und an dem Sonntag ging es los. Ich hatte mich für Conil entschieden, da ich zum Einen Spanien mag, mich lauftechnisch auf die langen Strände freute und natürlich auch noch Sommer, Strand und Meer wollte – auch wenn wir uns dieses Jahr über den deutschen Sommer nicht beklagen konnten 😉

Der Flug ging nach Jerez de la Frontera und anschließen mit dem Bus nach Conil. Der erste Eindruck vom Hotel und Ort waren schon mal sehr gut. Verwundert war ich nur, dass der Ort doch sehr hügelig ist. Das Hotel Conil Park https://www.fergushotels.com/de/hotels/fergus-conil-park/ liegt sehr gut. 10 Minuten zum Strand und die Altstadt ist super. Diese habe ich natürlich am ersten Abend unsicher gemacht und war vom ersten Augenblick an begeistert. Einfach ursprünglich und schön. Der erste Gang zum Abendessen war aber schon ein komisches Gefühl. Aber der Service war super, das Buffet zwar klein, aber alles was man möchte. Ungewöhnlich ist für den deutschen Tourist war aber die Essenszeit – Essen gab es ab 20 Uhr. Aber das war auch das schöne, es wurde den spanischen Gegebenheiten angepasst.

Die ersten Tage standen im Sinne der Erholung und des Laufens. Meinen ersten Versuch ein Intervalltraining im Sand durchzuführen war schon sportlich. Aber auch für die weiteren Läufe habe ich immer eine Lösung gefunden, denn nach dem Urlaub steht ja mein 1. Halbmarathon auf dem Plan.

Ein Auto habe ich mir auch gemietet, da ich Sevilla besuchen wollte. Die Temperaturunterschiede hatte ich leider nicht bedacht. Der Weg nach Sevilla war gut, am Stadtrand kamen es leider zu ein paar Staus – Großstadt eben 😉 Vorher hatte ich mir ein Parkhaus ausgeguckt und Google Maps hat mich gut geleitet. Als ich das klimatisierte Auto verlassen habe, kamen aber die ersten Schweißperlen. Puh, 38 Grad und et Manu ist auf Besichtigungstour – alleine. Ich hatte mir ein paar Punkte im Reiseführer rausgeguckt, aber musste feststellen, das fotografieren und orientieren nicht so ganz einfach ist. Und ich musste zugeben, dass die Hitze mir doch etwas zu schaffen machte. Ja, ich weiß, wer mich kennt, wird sich wundern 😉 Aber ich werde wohl alt 🙂 Und das schlimme, gefühlt schien es den Spaniern überhaupt nichts auszumachen. Mir liefen die Schweißperlen und bei ihnen war nichts zu sehen. 2,5 Stunden habe ich ausgehalten, dann habe ich nicht etwas frustriert auf den Heimweg gemacht. Cadiz war eigentlich auch noch geplant, aber das habe ich aus der Erfahrung nicht gemacht. Notiz an mich: das muss ich beim nächsten Mal etwas anders angehen.

Also habe ich mich um Laufen und Erholung gekümmert – den lieben Gott nen guten Mann sein lassen und die Umgebung genossen. Zwar auch etwas ungewöhnlich, aber der Urlaub war ja von Beginn an ungewöhnlich.

Ich habe den Ort und den Strand genossen. Das Hotel war super, der Ort und der Strand ist einfach traumhaft. Ich werde auf jeden Fall wieder kommen, vielleicht nehme ich Conil und Umgebung 2019 noch einmal in Angriff nehmen. Ich kann Conil de la Frontera nur empfehlen, kein typischer Touriort, aber mit spanischem Flair. Das was ich schon bei machen Orten immer wieder gesucht und vermisst habe.

Fazit: Ich komme wieder!