Rückblick 2018 & Ausblick auf 2019

Nachdem 2017 nun nicht wirklich mein Laufjahr war, wie man hier noch einmal nachlesen kann 😉 –https://www.manuelaswelt.com/2018/01/07/rueckblick-auf-mein-laufjahr-2017/ – wurde es 2018 deutlich besser.

Ich habe mir zu Herzen genommen unterschiedliche Trainingsreize zu setzten und mich an einen Trainingsplan zu halten. Jetzt mag der Eine oder Andere sagen, nur nach Plan laufen macht doch keinen Spaß. Aber mir macht es trotzdem Laune und ich habe für mich Anhaltspunkte um mich zu verbessern.

Und ich muss sagen, dass hat tatsächlich geklappt. Es ist ein langer Weg und man muss ordentlich Geduld aufbringen.

Durch meinen 1. Halbmarathon im Oktober habe ich gelernt langsame und lange Läufe einzubauen und tatsächlich auch zu genießen. Und mittlerweile bin ich da gar nicht mehr so die Rennschnecke. Auch Tempoläufe gehören zu meinem Trainingsplan, an dem ich meist selber herumfeile. Aber wie sich zeigt, mach ich den gar nicht so verkehrt.

2018 war für mich das Jahr um mein Training umzustellen und zu sehen was passiert. Werde ich besser oder bleibe ich einfach auf einem Niveau welches nicht mehr hergibt. Aber ich bin anscheinend ein Beispiel bei dem man sehen kann, dass sich Geduld und Fleiß auszahlen.

Ich bin regelmäßig 3-4 Mal die Woche laufen gegangen, immer mit unterschiedlichen Einheiten und auch Umfängen. Und die Lorbeeren konnte ich dafür Ende 2018/ Anfang 2019 ernten 🙂

Auf 5 Km war meine bisherige Bestzeit um die 34 Minuten. Am 27.12.2018 war es dann soweit und ich habe meine persönliche Grenze endlich durchbrochen. Nach einem 5 KM Lauf stand plötzlich 28:57 Minuten auf der Uhr. Neue persönlich Bestzeit und somit eins meiner Ziele erreicht.

Damit machte ich mich weitere daran die magische 60 Minuten bei 10 KM zu durchbrechen. Hier lag meine Bestzeit Anfang 2018 bei 1:10 Minuten und Ende 1:02 Minuten. Vor Karneval sollte es eigentlich nur ein Tempolauf von 8 KM werden. Aber was soll ich sagen, manchmal muss man einen Plan über Bord werfen und auf seinen Körper hören. Das war einer solcher Tage, es lief einfach super. Also dachte ich mir, mach statt der 8 einfach 9 KM. Aber dann habe ich auch das umgeschmissen und wollte es wissen, ob mit dem Tempo 10 Km gehen und was am Ende dabei rauskommt.

Was soll ich sagen 🙂 Ich habe die magische Mauer endlich durchbrochen und bin mit 59:02 Minuten eine neue persönlich Bestzeit gelaufen. Anfangs habe ich mich noch etwas über die 3 Sekunden geärgert, aber das ist auch schnell dem Stolz gewichen.

Jetzt weiß ich, es geht. Ich werde sicherlich nie Speedy Gonzales werden, aber da ist noch ein bisschen Luft nach oben 😉 Also heißt das neue Ziele setzten. Die 5 oder 10 KM sollten kontinuierlich unter 30 bzw. 60 Minuten laufbar sein und noch etwas schneller werden.

Aber das Hauptziel ist natürlich wieder der Halbmarathon im Oktober. Beim 1. sagt man, der ist zum ankommen und genießen. Das hat 2018 ganz gut geklappt, also möchte ich 2019 eine Schippe drauf legen. Meine Wunschzeit ist 2:15 Stunden. Momentan bin ich guter Dinge, dass das machbar ist. 

Eins weiß ich aber bestimmt, Laufen ist eins der schönsten Hobbys überhaupt. Was ich mir vor einigen Jahren überhaupt nicht vorstellen konnte ist jetzt nicht mehr wegzudenken. Und so werde ich sicherlich weiterlaufen, es genießen und mir neue Ziele setzten.