Sommerurlaub 2024 – Peñíscola

Mit Angelika und Markus ging es wieder gemeinsam in den Urlaub. Empfohlen wird uns der Ort in Spanien an der Costa de Azahar. Hatte ich noch nie was von gehört und der Name klingt erstmal komisch – wenn man nicht auf die Betonung achtet 😉

Am Abend vor dem Abflug haben wir schon den Koffer aufgegeben und es ging dadurch ganz entspannt los. Zielflughafen ist Barcelona.

Der erste Tag war ganz schön lang. Bis wir vom Flughafen Barcelona dann mit dem Auto endlich angekommen waren, war es mittlerweile 18 Uhr als wir im Apartment angekommen waren. Schnell Koffer auspacken, zum Frühstück etwas einkaufen und endlich was essen. Letztendlich war ich um 0 Uhr im Bett.
Der Abend war noch etwas aufregend. Das Parkhaus zum Appartement ist, sagen wir mal herausfordernd. Würde es in Deutschland so nicht geben. da muss man mutig sein um da hoch zu fahren. Habe ich auch erst gemacht, um dann festzustellen, das uns die Garage neben der Auffahrt gehört. Wir haben nämlich erstmal einem anderen den Parkplatz genommen 🫣 Aber auch mit Garage alles ganz schön knapp. Leider war hier die Kommunikation mit dem Vermieter nicht so optimal.

Nach dem ersten Lauf morgens am Strand, gab es einen entspannten Tag am Strand. Am Wetter müssen wir noch arbeiten 😂 warm, aber die Sonne ☀️ hat sich noch nicht getraut. Kam erst gegen Nachmittags.

Nachdem ich gestern leichten Muskelkater in den Waden hatte, erst wieder heute am Strand gelaufen. War nicht so einfach da Flut war und nicht viel Platz. Man merkt das schon in den Waden, alter Schwede.
Am nächsten morgen aus dem Bett gefallen – da dachte ich mir, dann kannst du auch laufen. Dieses Mal aber mit Schuhen an der Promenade entlang. Es ging kein Lüftchen und ich glitzer auch nach der Dusche noch, obwohl nur 25 Grad.

Am Abend hatten wir uns ein Restaurant rausgesucht, was laut Google durchgehend geöffnet hat. Äh, nö. Erst ab 19:30. ok, also erst Cocktail Bar Havanna. Frage nach der Karte. Gibt nur Mojito, hieß ja schließlich Havanna -nun gut, hat sich gelohnt. 
Dann essen. Geöffnet wurde um 19:45 und es wurde ganz entspannt vorbereitet. Aber es war dann doch noch lecker.

Am 30.08. war Hochzeitstag – nicht meiner, aber ☝🏼 ich bin ja quasi adoptiert. Den haben wir in einem schönen Restaurant in der Altstadt verbracht und sind zurück am Strand lan gelaufen. Da war so schön.

Nach dem feucht, fröhlichen Abend waren wir erst später auf und etwas später erst wach. Und wenn man schon immer paar Foto Ideen ausprobieren wollte, war heute die Gelegenheit. Ein Spanier hatte ähnliche Gedanken und hat ein schönes Herzchen in den Sand gegraben. Das haben wir dann auch im Anschluss genutzt. Und nach Sand Aktion erst mal wieder sauber machen und auf blöde Ideen kommen.

Nach dem Erholungstag erst laufen. Wetter sollte den ganzen Tag bedeckt sein, war aber schon morgens schwül. Angelika & Markus hatten sich noch ein Flöppchen gemietet und sind los. Ich war auf unserer Dachterasse. Nach bedeckt kam Sonne und ich musste Schatten gesucht. Im Anschluss kam viel Wind und ein Anruf. Wir sind in den Bergen mit starken Regen und Gewittert. Kannst du uns abholen. Also ich ins Auto, in die 70 KM entfernten Bergen und durchgefrorene Angelika einsammeln. Mittlerweile war es trocken und Markus hat sich mit dem Flöppchen auf dem Heimweg gemacht. Während der Fahrt hat es bei uns im Ort auch geregnet. Wie gut das alles – Wäsche und so- schnell trocknet. Das Abendessen war damit verdient. Und jetzt lieg ich überfuttert im Bett.
Die nächsten beide Tage ist Valencia und Talsperre Ulldecona geplant. Da soll es in Peniscola auch wieder regnen.

Heute gab es mal was Kultur ☝🏼 Da wir früh los wollten, noch früher aus dem Bett um laufen noch unterzubringen. Um 9 Uhr saßen wir dann im Auto nach València. Parkhaus gefunden, im Mercat was gefrühstückt und die Hops Bus Haltestelle gesucht. Es war zwar nicht wirklich heiß, aber kamen ganz schön ins schwitzen. Da kam uns der Bus sehr gelegen. Gegen 18 Uhr wieder zurück und platt. 


Der nächste Tag fällt quasi im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Am Morgen starke Gewitter und viel Regen, der dann auch noch in die Wohnung lief. Also gaaaaanz lange geschlafen, gegammelt und wenn etwas trockener einkaufen.

In der Nacht vom Rappeln der Rollos wach geworden, das hat hier ordentlich gestürmt und dann fing es wieder an zu regnen – dauerte bis ich wieder schlafen konnte. Also heute Morgen ordentlich gerädert. Da kann man am Strand auch was Blödsinn machen. Denn glücklicherweise hatte sich das Gewitter wieder verzogen. Suerte und Dumbo haben versprochen die Burg nicht während des Sturms gebaut zu haben – naja, sieht aber gut aus.

Am ging es zur Talsperre Ulldecona. Laut Google sah das toll aus, nur ist aktuell kein Wasser drin. Die Fahrt hat sich dennoch gelohnt.
Anschließend zu Freunden von Angelika und Markus. Hier wurden wir lecker verwöhnt. Es gab Gambas, Muscheln und Paella. Gut, da hab ich um Pulpo, Fisch und Kaninchen rumgepickt, war aber sehr lecker.

Am nächsten morgen ging es erst für eine kleine Runde in die Laufschuhe. Anschließend nach nem Kaffee ins Auto und Richtung Ebro Delta. Reisfelder gab es einige und interessant, wie geerntet wird. Durch den Sumpf hat der Mähdrescher Ketten.
Danach haben wir uns auf die Suche nach den Flamingos gemacht und auch gefunden. Danach waren wir nochmal bei den Freunden zum Essen eingeladen. Gab Fisch und für mich Hühnchen und als Vorspeise Gambas de Vinaròs, die waren lecker und sind wohl hier eine Spezialität.

Peñíscola feierte sein Patronatsfest zu Ehren der Virgen de Ermitana seit 1 Woche. Jeden Tag kleiner Feierlichkeiten. Da es heute zwar warm, aber bedeckt sind wir nochmal in die Altstadt. Durch Zufall haben wir einen kleinen Stierkampf mitbekommen- ohne Eintritt. Wir haben uns schon gewundert, was denn diese Metallzäune zu bedeuten haben. Jetzt wissen wir warum. Ob das jetzt Tierschutzgerecht ist, stell ich mal außer Frage.

Nachdem am Abend schon wieder ordentlich gestürmt hat, war es heute mit 18 Grad anfangs recht frisch. Danach wurde es besser, die Sonne nahm Fahrt auf. Aber durch den Wind, der immer noch vorhanden ist, wurde die rote Flagge gehisst und es hieß Badeverbot. Nun gut – Zeit für Wellen Fotos.

Nach 3 Wochen ging es dann wieder nach Hause. Ich muss schon sagen, 3 Wochen weg sind schon herrlich, ich war noch nie so erholt. Aber Peñíscola kann ich nicht empfehlen. Für mich ein Ort der in den 80er aus dem Boden gestampft wurde, auch wenn die Altstadt nett ist. Flair fehlt jedoch. Da sieht man wieder, dass die Geschmäcker verschieden sind. Was andere als tollen Ort bezeichnen, muss für mich nicht so sein. Auch hat die Ecke allgemein nicht so viel zu bieten. Wir haben uns aber eine schöne Zeit gemacht. Haben nette Restaurants zum Essen gefunden und auch selber gekocht – naja, ich wurde dann eher bekocht. Aber ich hab geholfen 😉