Sportscheck RUN CGN & Rückblick 2. Quartal

Am 01.07.2018 habe ich zum ersten Mal an dem Sportscheck RUN CGN teilgenommen. Angemeldet war ich für die 5 KM Strecke. Ich war schon etwas aufgeregt und hatte mir viel vorgenommen. Es sollte ein Zeit von Anfang 30 Minuten werden. Warum hatte ich mir dieses Ziel gesetzte? Ganz einfach 😉

Ich hatte die letzten Wochen fleißig nach einem Trainingsplan von Laufcampus trainiert – 10 KM in 60 Minuten. Zwischendurch merkte ich, das ich für die 60 Minuten noch nicht bereit bin, aber ich habe die Trainingseinheiten für mich etwas abgeändert und bei dem Firmenlauf in Leipzig wollte ich testen, ob sich erste Erfolge zeigten. Und siehe da, ich bin die 5 KM in 31:46 Minuten gelaufen. Das war für mich ein klasse Ergebnis, vor allem bei strahlendem Sonnenschein und 28 Grad 😉

Nach dem Lauf in Leipzig habe ich beim ersten Trainingslauf direkt gemerkt, dass es plötzlich richtig aufwärts geht – es gab einen richtigen Schub. Ich konnte bei allen unterschiedlichen Trainings das Tempo steigern und es viel auch leichter. Und es war keine Eintagsfliege. Also war ich guten Mutes für die zukünftigen Wettkämpfe: Sportscheck RUN, Women’s Run und meinen ersten Halbmarathon in Köln.

Aber erst kam der Sportscheck RUN bei sommerlichen Temperaturen. Die Strecke ganz schön. An den Rheinterassen am Rhein entlang, durch den Tanzbrunnen, über die Hohenzollernbrücke, am Rheinufer lang zur Deutzer Brücke, dort rüber und dann zum Start/Ziel. Die Startnummer war ein schwarzes T-Shirt von Sportscheck. An sich gute Idee, aber die Farbe war bei dem Wetter eher unglücklich. Start war 11:00 Uhr und am Start waren es schon 26 Grad.So machte ich mir schon die ersten Gedanken, ob ich mein Tempo laufen kann. Nach dem Start habe ich bereits einen Anfängerfehler gemacht und mich von den Anderen mitziehen lassen und bin den 1 KM zu schnell angegangen. Den 2 KM konnte ich das Tempo noch halten, aber dann kam die Hohenzollernbrücke. Die Kölner Brücken und ich sind noch nicht wirklich Freunde 😛 Denn man kommt dort leider nur über Steigungen rauf. Die erste konnte ich noch laufend erklimmen, aber es machte sich in der Zeit bemerkbar. Auch gab es dort kein schattiges Plätzchen und die Sonne gab an dem Tag wirklich ihr bestes. Auf der anderen Rheinseite am Rheinufer konnte ich das Tempo auch nicht wirklich wieder steigern. Und dann kam die Deuter Brücke. Den ersten Teil vom Rheinufer konnte ich noch hoch laufen, aber dann musste ich das letzte Stück leider gehen – es ging leider nicht mehr. Oben angekommen, wieder angetrabt und weitergelaufen. In der Mitte lief eine anderer Läuferin zu mir auf und wir kamen etwas ins Gespräch. Es war schön, aber ich habe mich durch das Tempo etwas „einlullen“ lassen und mein Tempo nicht weiter gesteigert. Wir haben nur vor dem Ziel noch einen Schlussspurt eingelegt. Aber letztendlich war es auch egal, denn meine Wunschzeit konnte ich eh nicht mehr erreichen. Am Ende wurde es eine Zeit von 34:42 Minuten. Die Enttäuschung war anfangs doch recht groß. Das Training lief gut und ich war guter Dinge. Aber es kam alles anders.

Aber ein paar Stunden später sah die Welt schon wieder anders aus. Wir sind keine Maschinen und nicht jeder Tag ist gleich. Also hinfallen, aufstehen, Krone richten und weiter machen.

Also geht weiter mit dem Training, denn am 04.08.2018 steht der Women’s Run mit 8 KM auf dem Plan. Ziel ist eine Zeit um die 52 Minuten. Mal schauen ob es klappt.

Der Sportscheck RUN ist an sich eine schöne Veranstaltung. Vor allem finde ich den Fotoservice super. Man wird auf der Strecke und im Ziel fotografiert und kann sich diese später online kostenlos herunterladen. Auch die Fotowand ist eine tolle Sache. Hier kann man anschließend mit seiner Medaille Fotos schießen. Und es gibt, im Gegensatz zu vielen anderen Volksläufen eine Medaille, was ich auch sehr schön finde. Nur die schwarzen T-Shirt sollten nochmal überdacht werden. Fazit: Ich werde an dem Lauf nächstes Jahr sicherlich wieder teilnehmen.

Das Tranig für den Women’s Run ist heute auch erfolgreich gestartet 😉 7 KM mit einer Pace von 6:28 Minuten. So kann es weitergehen und noch besser werden.