Am 12.08.2017 war wieder ein Teil Kölns mit vielen Läuferinnen und Walkerinnen in Brombeer Farbenden Laufshirts bevölkert – Women`s Run stand auf dem Terminkalender. Ein Event, auf das ich mich immer wieder freue. Dieses Jahr konnte ich noch paar weitere Mädels überreden, wenigsten beim Walken mitzumachen. Neben Sylvia gingen Gaby und Claudia an den Start. Claudia hatte vor einiger Zeit aber das Laufen für sich entdeckt und hatte sich kurzer Hand vor Ort fürs Laufen umgemeldet. Sie wollte es einfach mal testen und hat es als Herausforderung gesehen. Und der Women`s Run ist dafür bestens geeignet.
Meinen aktuellen Zeit- und Fitnessstand kann ich momentan schwer einschätzen. Ich trainiere nach einem Trainingsplan, aber gefühlt schneller bin ich noch nicht geworden. Vielleicht bin ich auch etwas ungeduldig. Daher hatte ich mir das Ziel gesetzt: 5 KM in 32:30 Minuten wäre super, aber mit einer Zeit unter der vom Zoolauf (34:26 Minuten) wäre ich auch zufrieden.
Das Wetter war dieses Mal kein Kölner. Samstag Vormittag regnete es ordentlich und war hatten den Treffpunkt auf 12 Uhr verschoben. Aber Petrus hatte dann doch ein Einsehen und ab ca. 13 Uhr war es zumindest trocken. Bis auf meinem letzten Kilometer gab es nochmal einen kurzen Nieselregen, aber damit kann man ja leben 😉
Wetterbedingt kamen anscheinend viele relativ spät. Die Organisation war wie immer gut, aber für die Unterlagen und das Mottoshirt „Motivationswunder“ mussten wir etwas anstehen. Schön war, dass wir unser eigenes Maskottchen mithatten. Ingo – Sylvias Mann – hat nicht nur Daumen gedrücken, uns auch das anstehen an der Gardrobe erspart.
2600 Mädels sind zu den 5 KM an den Start gegangen, die Stimmung war super, als sie endlich losgelassen wurden. Auch wenn wieder in unterschiedlichen Wellen gestartet wurde, war am Anfang viel Verkehr und es ging noch nicht ganz so schnell los. Hatte auch den Vorteile, ich kam erstmal auf Betriebstemperatur. Vom Tanzbrunnen ging es am Rheinufer entlang Richtung Deuter Brücke. Hier wurde der Rhein überquert. Und ich merke es immer wieder: Zum Laufen ist die Brücke nix für mich. Permanente leichte Steigung. Ich war froh, dass es auf der anderen Seite abwärts Richtung Heumarkt / Altstadt ging. Allerdings hatte sie den Vorteil das Feld etwas auseinander zu reißen. Richtung Altstadt wurde ich doch tatsächlich von einem Kollegen überrascht, der ein schönes Foto gemacht und natürlich auch angefeuert hat. Am Rheinufer der Altstadt ging es weiter Richtung Philharmonie und Hohenzollernbrücke. Und um auf die Brücke zu kommen, mussten die Stufen zur Philharmonie erklommen werden. Hier, genauso wie auf der Hohenzollernbrücke, wurde es wieder eng und es konnte nicht soviel Gas gegeben werden. Von der Brücke ging es wieder Richtung Messe und anschließend zum Ziel im Tanzbrunnen. Hier hatte ich wieder mehr Platz und konnte auch Zeit gut machen. Und wenn man das Ziel sieht und die Musik hört, gibt man sowieso noch etwas Gas.
Im Ziel war ich letztendlich mit einer Zeit von 33:48 Minuten. Zwar nicht die ganz angepeilte Zeit, aber schneller als beim Zoolauf. Letztendlich war es Platz 1001 von 2262 und Platz 142 in meiner Altersklasse von 339. Ein Teil der Läufer hatten entweder keine Zeitmessung oder waren nicht in der erforderlichen Zeit von einer Stunde geblieben.
Im Nachhinein hätte ich vielleicht noch paar Kilometer laufen können, wenn weniger auf der Strecke losgegeben wäre, vielleicht auch etwas schneller. Aber da wo ich hinmöchte, bin ich leider noch nicht.
Nichtsdestotrotz war es wie immer ein schönes Event und ich bin nächstes Jahr gerne wieder mit dabei.
Hallo Manu, sehr schön geschrieben, ich lese deine Blogs sehr gerne. So kann ich meine Sicht der Dinge mit dir teilen und sehe manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel.
Vielen Dank! Das freut mich.